Die Fastenzeit, in der wir eine Familienmesse feierten, ist ja ein „Weg“, den wir 40 Tage lang zurücklegen – das Plakat an der Beichtzimmertür zeigt uns die Stationen auf den ‚Osterberg’. In der 1. Lesung hörten wir vom Weg des Abraham. Im Evangelium stieg Jesus mit 3 Freunden den Weg auf einen Berg hinauf. So war unser Leitgedanke bald gefunden als „Der Weg“. Oft legen sich allerdings unseren Füßen Stolpersteine in den Weg: bei den Bußgedanken legten die Kinder Steine vor den Altar. Weil aber Gott uns unsere Fehler vergibt und vergisst, wurde bei der Vergebungsbitte ein weißes Tuch darüber gebreitet.
Im Evangelium staunten wir über Jesus, der bei der Verklärung auf dem Berg Tabor von den Aposteln als „leuchtend“ und „verändert“ erlebt wurde. So versuchten die Kinder, mit farbigen Glassteinen ein glitzerndes Kreuz auf dem weißen Tuch zu legen, das die Sünden zudeckt. Dabei konnten alle Kinder ihre ‚Fußspuren’ nach vor bringen (die sie vor der hl. Messe erhalten hatten) und so auflegen, dass alle Spuren zum Kreuz hinführten. Die größeren haben uns vorgelesen, wie wir uns auf dem Weg machen können, um zu Jesus zu kommen. Diese Fußspuren kleben seither auf dem Plakat des Osterberges und weisen uns den Weg zum Ziel: Ostern!
Text: Hans Svoboda
(red)