Wir waren aber vergangenes Jahr nicht untätig, sondern haben eine neue, modulare Kulisse gebaut und die Lichtanlage erneuert. An dieser Stelle möchten wir uns besonders bei Leopold Hofmann bedanken, der unzählige freiwillige Stunden in diese neue Kulisse investiert hat. Danke auch an Andreas Schön für seinen Einsatz bei der Modernisierung der Lichtanlage. Ein Dankeschön gilt auch Othmar Matzinger für die Zurverfügungstellung diverser Krankenhaus-Utensilien, die das Bühnenbild einem Krankenhauszimmer sehr nahe kommen ließen.
Vor der Premiere waren wir schon gespannt auf den Auftritt von Gerald Ruschka aus Ladendorf, der bei seinem ersten Einsatz auf unserer Bühne gleich eine Hauptrolle übernommen hat. Er hat bravourös gleich 18 verschiedene Charaktere gespielt, da er sich als Amnesie-Patient nach jedem Erwachen für eine andere berühmte Persönlichkeit hielt. Von "Biene Maya" über "Kaiser Franz-Josef" bis "Winnetou" hat er die unterschiedlichsten Rollen gemeistert.
Gleich bei der ersten Vorstellung hat ein kleines Missgeschick einen wahren Lachrausch hervorgerufen. Kurt Klopfer hat sich etwas zu beschwingt auf das Krankenbett fallen lassen, so dass der Lattenrost durchbrach und er aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen konnte - beide Hände waren ja eingegipst. Aber mit Hilfe der Krankenschwester Marianne und einem neuen Lattenrost konnte Kurt befreit werden und das Stück ungehindert seinen weiteren Lauf nehmen.
Der Reinerlös der heurigen Saison geht an die Familie eines verstorbenen Polizisten, der bei der Tragödie in Großpriel ums Leben gekommen ist. Wir hoffen so, den zwei Kindern und der Witwe zumindest die finanzielle Not etwas zu lindern.
Fast alle sieben Vorstellungen waren ausverkauft, auch die geschlossene Aufführung für die Lions-Ladies war voll besetzt. Wir freuen uns über das tolle Feedback und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
(red)
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