Dechant Josef Toriser wurde am 14. September 1914 in Krumnußbaum geboren. Ab 1917 war seine Heimatgemeinde Roseldorf an der Schmida. Nach Jahren des Studiums in Horn und Wien wurde er am 9.Juli 1939 in Wien zum Priester geweiht. Seine erste Zeit als Kaplan verbrachte er in Laa/Thaya von wo aus er 1941 zum Militärdienst einberufen wurde. Nach einer Verwundung in Russland wurde er im Westen eingesetzt und kam in amerikanische Gefangenschaft. Von 1945 bis 1951 war er Kaplan in der Pfarre St.Getrud,Wien XVIII und mit Dezember1951 wurde er zum Pfarrer von Karnabrunn ernannt, wo er auch viele Jahre als Dechant des Dekanates Ernstbrunn wirkte. In diese Zeit fällt auch seine Mitarbeit im Präsidium der Wiener Diözesansynode, seine Mitgliedschaft im Priesterrat und die geistliche Betreuung der Seelsorgshelferinnen Österreichs. Von 1969 bis zu seiner Pensionierung1979 war er Pfarrer in St. Josef zu Margareten, Wien V. Fünf Jahre arbeitete er als Pensionist in der neu gegründeten Pfarre Salvator am Wienerfeld Wien X. Viele Jahre seines priesterlichen Wirkens bis ins hohe Alter war er intensiv tätig in den Medien Hörfunk und Fernsehen: bei Morgenbetrachtungen, ökumenischen Morgenfeiern, Glaubensgesprächen und Christ in der Zeit Seit 1984 war er in „seinem geliebten“ Karnabrunn, wo ihm die Marktgemeinde Großrußbach auch 1986 auf Grund seiner zahlreichen Verdienste die Ehrenbürgerschaft verliehen hat.
Die vielen Pfarren, in denen er als Priester tätig war, danken ihm für sein seelsorgliches Wirken. Darüber hinaus danken ihm weiterhin unzählige Menschen, die er als Priester begleitet hat und mit denen er ständigen brieflichen Kontakt bis fast zuletzt gehabt hat.
(red)